Unsere Wasserressourcen sind endlich, und sie werden jedes Jahr knapper. Nach Angaben des WWF könnten bis 2025 zwei Drittel der Weltbevölkerung von Wasserknappheit betroffen sein.
Es ist also kein Geheimnis mehr, Trinkwasser wird immer weniger, vor allem wegen unseres perversen Überkonsums und wegen der immer schlimmer werdenden Klimakrise.
Die gute Nachricht: Jeder von uns kann etwas beitragen. Schon durch kleine Veränderungen im Alltag können wir versuchen unsere lebenswichtige Ressource für nächste Generationen zu erhalten.
1. Wasserhahn zu drehen
Wusstest du zum Beispiel, dass ein laufender Wasserhahn 6 Liter Wasser pro Minute verbrauchen kann? Deshalb drehe am besten den Wasserhahn ab, während du dir die Zähne putzt. Du kaltes Leitungswasser trinken? Dann stell am besten eine Karaffe Wasser in den Kühlschrank und vermeide somit unnötiges Wasserlaufen.
2. Schnell Duschen
Jede Minute, die du unter der Dusche verbringst, verbraucht du bis zu 17 Liter Wasser. Gewöhne dich daran, deine Duschen so knapp wie nur möglich zu halten. Dies ist nicht nur gut für unseren Planeten, aber vor allem auch für dein Geldbeutel, denn durch kurzes Duschen sparst du an deinen Wasserkosten.
Du könntest dir eine Challenge setzten: Spiel deinen Lieblingssong (circa 4 min) ab, um dir einen Timer zu setzten und versuche dich in diesen wenigen Minuten zu duschen.
3. Volle Wasch- und Spühlmaschiene
Außerdem solltest du die Waschmaschine und Spülmaschine erst anschalten, wenn sie komplett voll sind. Vielleicht hast du ja sogar ein Eco-Waschprogramm als Option, den du unbedingt nutzten. Solltest du eine Spülmaschine besitzen, nutzte diese auch vollkommen aus, denn auch wenn du mit einer Wasserschale abwäscht, benutzt du am Ende mehr Wasser als mit einem vollen Spülmaschinen-Waschgang.
4. Essensverschwendung
Indem du weniger Essen verschwendest, kannst du nicht nur deinem Geldbeutel helfen, sondern auch dem überschüssigen Wasserkonsum entgegentreten. Denn Trinkwasser wird nicht nur zum Trinken und abwaschen/waschen benutzt, sondern vor allem um Nutzpflanzen und Vieh zu verpflegen.
5. Pflanzenbewässerung richtig timen
Bewässere deine Pflanzen im Freien in den frühen Morgenstunden oder am Ende des Tages, damit das Wasser nicht sofort durch Sonnenlicht und Hitze verdunstet. Bei starken Hitzewellen solltest du verdurstenden Tieren Wasser rausstellen. Vor allem durstige Bienen und andere Insekten brauchen eine Schale mit Wasser und Steinen darin.
6. Wasser zum Kochen
Nutze beim Kochen nur so viel Wasser wie benötigt, denn eine Überfüllung kann bei jedem Kochvorgang doppelt so viel Energie und Wasser verbrauchen.
7. Maßnahmen fordern
Du siehst, es gibt Unmengen an Möglichkeiten, seinen Wasserkonsum zu reduzieren. Leider reichen diese kleinen Beiträge nicht aus, um den katastrophalen Süßwassermangel entgegenzutreten. Deshalb müssen Konsumenten druck auf die Regierung und Unternehmen ausüben.
Die Regierung könnte zum Beispiel große Unternehmen dazu verpflichten, ihren Wasserkonsum zu messen und aufs minimum zu reduzieren. Außerdem kann die Regierung eine wasserärmere Ernährung fördern, zum Beispiel, in dem sie ihre Einwohner dazu bringt, weniger Fleisch zu konsumieren. Zudem kann die Politik Gesetzte erlassen, die zur Förderung des Wasser-Reyclings beiträgt. Unternehmen müssen zudem Druck vonseiten der Konsumenten erhalten, damit sie motiviert werden, wasserärmer zu produzieren. Du kannst einer Klimaschutzgruppe beitreten und helfen, den Wandel auf lokaler und nationaler Ebene voranzutreiben.